Maritim Airport Hotel Hannover

Im Zuge eines Seminars und Workshops war ich für zwei Tage, also eine Nacht Gast im Hotel.
Das Haus liegt direkt am Flughafen Hannover und ist trockenen Fusses erreichbar. Interessant ist es sicherlich für Fluggäste, aber auch für Kongresse und andere Veranstaltungen.

Das Hotel liegt direkt gegenüber dem Flughafen Hannover. Zwischen den Verbindungen von Terminal B und C erreicht man das Hotel trockenen Fußes nach wenigen Metern. Sollte man mit dem Auto kommen, so bietet das Haus auch Parkplätze in der hoteleigenen Tiefgarage an.
Den Flughafen und die entsprechend Terminals erreicht man also in gut ein bis zwei Gehminuten. Möchte man in die Stadt, dauert es mit dem Auto gut 20 Minuten. Mit der S-Bahn erreicht man den Hauptbahnhof und die Innenstadt nach gut 15 Minuten.

Betritt man das Hotel, so muss man erstmal eine Etage hinaufgehen bzw. fahren und erreicht dort das sehr große und offene Foyer. Hier erwartet einen die Rezeption, einige Sessel und Sofas sowie die Eingänge zu verschiedenen Konferenzräumen, Bar und Restaurants. Vier Fahrstühle stehen zur Verfügung um den Gast, nach Eingabe seiner Zimmerkarte in die entsprechende Etage zu befördern.
Des Weiteren gibt es ein Business Center, mehrere Veranstaltungsäle und Konferenzsuiten sowie ein Hallenschwimmbad mit Sauna und Dampfbad. In der obersten Etage gibt es noch eine Lounge mit Blick auf den Flughafen.

Das Maritim Hotel Hannover Airport verfügt insgesamt über 527 Zimmer und Suiten. In das Zimmer gelangt man mittel Keycard. Ein Teil der Zimmer hat den Eingang vom Foyer-Forum aus, der Großteil der Zimmer ist erreichbar über einen der vier Außenflügel. Mein Zimmer 2046 ist ein Standard-Zimmer und befindet sich in der zweiten Etage mit direktem Blick auf das Flughafen-Terminal. Sollte jetzt gleich schon die Frage nach Fluglärm aufkommen, kann ich gleich beruhigen. Das Zimmerfenster war doppelt, nicht verglast, sondern es gab zwei Fenster. Ein Außenfenster und ein Innenfenster, somit kommt kein Lärm durch. Die Zimmer zur Flughafenseite eignen sich wunderbar zum Planespotting, jedoch stört beim fotografieren die gegenüber stehende Sonne.

Betritt man das Zimmer so befindet sich auf der einen Seite ein großzügiger viertüriger Kleiderschrank mit ausreichend Kleiderbügeln und auch Ablagefächern, sowie einer Kleidertüte und einem kleinen Nähkit. Gegenüberliegend befindet sich das Badezimmer, ausgestattet mit Duschwanne, WC, Bidet, Föhn, Hocker, Zahnputzgläsern und jeweils einer kleinen Flasche Shampoo und Bademittel. Eine weitere freie Steckdose ist noch verfügbar, jedoch nicht für Internationale bzw. US-Stecker und auch keinem Hinweis über die Voltzahl. Ich vermute mal dass hier nur 220V bereitgestellt werden. Mittlerweile sind ja fast alle Geräte reisetauglich, also können entsprechend 110V oder 220V verarbeiten. Bei  den Armaturen handelte es sich um Mischbatterien, laut den Hotelfotos gibt es wohl auch noch Zimmer mit separaten Kalt/Warm Ventilen. Das „Vergnügen“ hatte ich leider im Maritim Hotel in Dresden und sollte eigentlich nicht mehr in Hotels dieser Art vorzufinden sein. In der Duschkabine gab es zu dem ein Thermostat; die vorgewählte Temperatur wurde jedoch nicht immer erreicht, so wurde das Duschen zu einem wahren „Wechselbad der Gefühle“ wurde.
Anschließend an der Seite des Kleiderschrankes befinden sich nach eine breiten Kofferablage mit vier weiteren Schubladen, ein großzügiger Schreibtisch mit Telefon, eine Minibar und der Safe, sowie der große Flachbildschirm-TV. Der Safe ist großzügiger, so dass ein 15,4 Zoll Laptop sicher verstaut ist. Auf dem Schreibtisch selbst liegt die Mappe mit Briefpapier bereit, die Informationsmappe habe ich leider nicht finde können.  Des Weiteren gibt es eine Schreibtischlampe, eine(!) Steckdose und ein Netzwerkkabel zwecks Internetnutzung. In jedem Zimmer sowie im ganzen Hotel gibt es für Gäste ein WLAN zur kostenfreien Nutzung, jedoch, laut meinen Messungen mit nur max. 0,5 MBit Leitung, das auch der Ausschreibung entspricht.

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Zimmeransicht Doppelbett

Gegenüber vom Schreibtisch befindet sich das große Doppelbett mit durchgehender 180cm breiter mittelfester Matratze. Wem die Kopfkissen nicht ausreichen, findet im Kleiderschrank noch ein weiteres Kissen pro Person. An beiden Seiten des Bettes gab es ein Nachtschränkchen mit jeweils einer Lampe, jedoch keine frei verfügbare Steckdose.
Des Weiteren stehen im Zimmer noch ein Tisch mit zwei Sesseln, einer Stehlampe und einer weiteren frei verfügbaren Steckdose zur Verfügung. Eine Klimaanlage gibt es in den Zimmern nicht, lediglich eine Umluftanlage, so steht es in der Beschreibung. Eine kleine Bedienungseinheit war am Schrank verbaut, mit den Wahlmöglichkeiten „Aus“, „Mittel“ „Stark“. Im Badezimmer gibt es noch zusätzlich eine Heizung. Wie sich das Raumklima im Hochsommer bei direkter Sonneneinstrahlung, trotz der doppelten Fenster verhalten wird, kann ich leider nicht sagen, habe jedoch meine Befürchtungen.

Ich hatte zur Übernachtung am nächsten Morgen das Frühstück inklusive. Dieses wird im extra Frühstücksraum bereitgestellt. Neben einem kleinen Business-Frühstück für die Frühaufsteher, gibt es u.a. eine reichhaltige Auswahl an verschiedenen Wurst- und Käsesorten, Marmeladen, verschiedene leider nur kleine Brötchen, Brote, Fisch, Kaltgetränke wie Milch, Säfte aber auch Sekt. Ebenso gab es auch warme Speisen, wie Rührei, Speck, Würstchen und man konnte sich sein eigenes Omelette zusammenstellen lassen. Außerdem noch eine reichhaltige Quark- und Yoghurt-Auswahl mit Cerealien, Obst und Gemüse. Kaffeekannen stehen an den einzelnen Tischen bereit und auf Nachfragen bekam man auch einen Cappuccino, ein Latte Macchiato war leider nicht verfügbar.

Mein Fazit:
Der Aufenthalt hat mir gut gefallen. Die Mitarbeiter waren alle sehr freundlich und nett. Die Lage, gerade für fliegende Gäste, ist ideal. Die Standardzimmer sind ausreichend groß und zufriedenstellend ausgestattet. Auch Veranstaltungen jeglicher Größe können gut abgehalten werden. Gerade auch für Planespotter sind die Zimmer zum Flughafen hin sehr interessant.

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